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Aktuelles

PRESSEINFORMATION DES DEUTSCHEN SEGLER-VERBANDS: DSV begrüßt den „Aktionsplan Ostseeschutz 2030“

Keine neuen Einschränkungen für Segelnde in den Sommermonaten

Hamburg, 22. März 2024. Schleswig-Holstein hat diese Woche den „Aktionsplan Ostseeschutz 2030“ beschlossen. Die Kieler Landesregierung wird verschiedene Maßnahmen zur schrittweisen Gesundung dieses wichtigen Lebensraums mit seinen Tieren und Pflanzen auf den Weg bringen. Der „Nationalpark Ostsee“ ist damit vom Tisch. Der Deutsche Segler-Verband begrüßt grundsätzlich die geplanten Schritte zum Schutz des wichtigen Segelreviers und ist erleichtert über den gefundenen Kompromiss.


Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Umweltminister Tobias Goldschmidt stellten am Dienstag den neuen „Aktionsplan Ostseeschutz 2030“ vor. Dieser Plan beinhaltet ein Paket an Maßnahmen, die das Land Schleswig-Holstein in Kooperation mit verschiedenen Partnern umsetzen oder initiieren wird.


Insgesamt wird es in drei Bereichen Änderungen geben. Neben einer weiteren Reduzierung der Einleitung von Nährstoffen und Schadstoffen aus der Landwirtschaft, aus Kläranlagen und der Industrie ist die schnellstmögliche Bergung und Vernichtung von Munitionslasten und chemischen Kampfstoffen aus der Ostsee an Schleswig-Holsteins Küste geplant. Darüber hinaus sollen 12,5 Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee unter strengeren Schutz gestellt werden – das sind circa 39.000 von rund 315.000 Hektar. Drei Naturschutzgebiete sollen in den nächsten zwei Jahren neu eingerichtet werden, die knapp 8 Prozent der Ostseefläche des nördlichen Bundeslandes ausmachen. Hierbei handelt es sich um das Gebiet Schlei bis Gelting, die südliche Hohwachter Bucht und ein Gebiet westlich von Fehmarn. Drei bereits ausgewiesene Natura-2000-Gebiete (4,5 Prozent der Ostseefläche) erhalten einen strengeren Schutzstatuts – sie liegen bei Sagasbank, beim Stoller Grund und in der Geltinger Bucht.


Was bedeuten diese strengeren Regeln konkret? Ein komplettes Verbot in diesen Gebieten gibt es künftig für die Fischerei inklusive der Industriefischerei – dort sollen wieder Rückzugs- und Schutzräume für Tiere und Pflanzen entstehen.


Einschränkungen gibt es auch für Wassersportlerinnen und Wassersportler. „Diese sind für uns grundsätzlich nachvollziehbar, auch wenn wir noch die genauen Details abwarten müssen“, sagt DSV-Präsidentin Mona Küppers. Von November bis Ende März dürfen Rastvogelschwerpunkte in den neuen Naturschutzgebieten nicht befahren werden. Es sollen aber Zonen entstehen, in denen das Segeln, Kiten und Surfen auch in den Wintermonaten möglich ist. In bekanntgemachten Seegraswiesen soll künftig das Ankern verboten werden. Die seit Jahren bestehenden Regelungen, dass in besonders sensiblen Küstenbereichen kein Anlanden oder Starten während der Brutzeit von April bis Ende Juli mit Sportgeräten aller Art in landseitigen Naturschutzgebieten möglich ist, bleibt bestehen.


Von April bis Oktober wird es für das Segeln, Surfen, Kiten und Foilen keine weiteren neuen Beschränkungen geben. Alle Häfen bleiben ganzjährig geöffnet.


Beim DSV herrscht Erleichterung über den gefundenen Kompromiss. Gegen den geplanten „Nationalpark Ostsee“ hatte sich der DSV gemeinsam mit vielen anderen Interessenvertretern vehement eingesetzt, denn der ökologische Nutzen der Nationalpark-Pläne war zweifelhaft und hätte unverhältnismäßige Einschränkungen des Wassersports und des Wassertourismus nach sich gezogen. „Auch wir sehen, dass dringend etwas zur Rettung des Lebensraums Ostsee getan werden muss“, so Mona Küppers. „Im Gegensatz zu dem ursprünglich diskutierten Plan „Nationalpark Ostsee“, bei dem es um eine Beschränkung von rund 50 Prozent der Ostseefläche ging, ist jetzt, wie es scheint, eine ausgewogene Lösung für uns Seglerinnen und Segler, für die regionale Wirtschaft, für die Menschen, die hier leben und Urlaub machen und die Ökologie auf den Weg gebracht worden.“


Pressekontakt
Deutscher Segler-Verband e. V.
Christiane Perlewitz
Gründgensstraße 18, 22309 Hamburg
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tel.: 040 632009-11
www.dsv.org
Liebe Mitglieder,

dies sind unsere aktuellen Themen für Sie:

1. Kostenloses Plakat für alle DSV-Vereine: „Schutz vor Gewalt“
2. Klare Positionierung des DSV-Präsidiums gegen Rechtsextremismus: Für Respekt, Toleranz, Fairness und Vielfalt

1. Kostenloses Plakat für alle DSV-Vereine: „Schutz vor Gewalt“


Für die Präventionsarbeit in Ihren Vereinen stellen wir Ihnen das neue Plakat „Schutz vor Gewalt“ in segelsportspezifischer Optik zur Verfügung. Für Umkleideräume, Türen oder Schaukästen gibt es das Plakat im A4-Format. Sollten Sie das Plakat in größeren Vereinsräumen aufhängen, können Sie die A2-Version verwenden. Nutzen Sie gerne die Möglichkeit, unten rechts auf dem Plakat in einem Kasten Ihre Ansprechperson für (sexualisierte) Gewalt zu vermerken.

Beide Plakat-Versionen können Sie kostenlos in unserem DSV Online-Shop (https://www.dsv.org/shop/) bestellen. 
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere PSG-Referentin Felicitas Benkmann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 040 632009-60.

2. Klare Positionierung des DSV-Präsidiums gegen Rechtsextremismus: Für Respekt, Toleranz, Fairness und Vielfalt

Das Präsidium des Deutschen Segler-Verbands teilt die Positionierung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) gegen rechtsextreme Ideologie.
„Wir stehen ein für Respekt, Toleranz, Fairness und Vielfalt und wenden uns entschieden gegen jede Form von Diskriminierung und Gewalt. Die Zunahme antidemokratischer Tendenzen in der Gesellschaft beobachten wir mit großer Sorge und wir stehen hundertprozentig hinter der Positionierung des DOSB“, erklärt DSV-Präsidentin Mona Küppers im Namen des Präsidiums.

Positionierung des DOSB: „Für Sport mit Haltung – gegen rechtsextreme Ideologie“

Der Sport in Deutschland steht für Respekt, Fairness und Vielfalt, er steht für Demokratie und Menschenrechte. Daher lehnt der DOSB jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden ab. Wir tolerieren keine rechtsextremen, unmenschlichen Ideologien, welche die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte propagieren.
Die 86.000 Sportvereine in Deutschland sind Orte der Begegnung und des Zusammenhalts, in denen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Familiengeschichte, ihrer körperlichen Verfassung, ihres Glaubens, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität zusammenkommen, um gemeinsam Sport zu treiben und Gemeinschaft zu erleben. Wir schätzen die Vielfalt in unseren Vereinen und werden sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen und beschützen. DOSB und dsj haben sich bereits 2020 für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft deutlich positioniert.
Als DOSB bestärken wir ausdrücklich die vielen hunderttausend Menschen, die in den vergangenen Wochen für unsere Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen sind. Wir freuen uns sehr, dass darunter auch zahlreiche Mitglieder unserer Sportvereine waren. Wir möchten unsere Mitglieder ermutigen und ermuntern, öffentlich ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit zu setzen. Es liegt jetzt an uns, Tag für Tag für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen, egal ob im Sportverein, im Alltag, am Arbeitsplatz, bei den Demonstrationen auf der Straße oder demnächst an den Wahlurnen. Der Sport ist parteipolitisch neutral, aber gesellschaftspolitisch haben wir eine klare Haltung!

Kontakt
Christiane Perlewitz
Deutscher Segler-Verband e. V.
Gründgensstraße 18, 22309 Hamburg
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Tel.: 040 63200911
www.dsv.org
Liebe Mitglieder,

nachdem sich die Witterung in letzter Zeit zumindest ein klein wenig gemäßigter zeigt, hat die Takelmeisterei entschieden, die kältebdingt ausgesetzten Arbeitsdienste zum Wiederaufbau des Hafens wieder aufzunehmen.

Wie in dem ähnlichen Verfahren vor dem Jahreswechsel, wird darum gebeten, sich auch dieses Mal elektronisch anzumelden. Dazu hat unsere Kassenwartschaft ein neues Buchungssystem vorbereitet, das dafür sorgen soll, dass die Buchungen und damit die Personenzahl zu einem angebotenen Termin sich gleichmäßiger verteilen.

Somit ist eine Anmeldung zu einem Termin ab sofort verbindlich.

Es wird darum gebeten nicht mehrere gleichrangige Optionen anzugeben, sondern verbindlich alle diejenigen Termine, an denen man unseren Verein unterstützen möchte. Mehrfachanmeldung sind auch über die verpflichtenden 6h hinaus natürlich gern gesehen, erlaubt und helfen dem Verein sehr.


Die Anmeldung zu den verschiedenen Terminoptionen ist auf dieser Seite über den sog. DFN Terminplaner möglich.

Wir bitten um die Eintragung in die Termine. Fragen zu den Arbeitsdiensten Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Der Vorstand
Hallo liebe Mitglieder der SVF und liebe Fotobegeisterte!

Noch sind die 19 Fotos auf unserer Homepage zu betrachten.

Jeder darf 5 Fotos in einer Rangliste bewerten. Euer Platz 1 bekommt 5 Punkte, Platz 2 bekommt 4 Punkte … Platz 5 bekommt einen Punkt. Das Foto mit den ins-gesamt meisten Punkten erhält den ersten Platz … usw.

Viel Freude beim Betrachten der Bilder! Welches Foto sagt euch besonders viel, findet ihr besonders gelungen? Wir sind neugierig und freuen uns auf eure Rangliste! Schickt sie uns mit den Titeln der Fotos per Mail bis zum 26. Februar an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Im Anschluss wird das Ergebnis veröffentlicht. Wie angekündigt, gibt es dieses Jahr keine Preise zu gewinnen. Es geht um schöne Motive, Erinnerungen, ins Gespräch kommen, Erlebnisse teilen. Vielleicht folgt eine spätere Ausstellung im Fördeblick.


Euer

Robert Schieler

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