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Südschweden und Bornholm

Fehlstart 

Zeit und Wetter sind zwei sehr wichtige Faktoren beim Segeln. Nach dem verpatzten Sommer 2011 wurde das vielen von uns nachdrücklich ins Bewusstsein gerufen. Um es vorweg zu nehmen, wir hatten Glück während unseres Sommertörns, da wir bereits Anfang Juni gestartet sind und mit Kurs Ost offensichtlich eine gute Richtung gewählt und obendrein auch ein gutes Zeitpolster im Gepäck hatten. Doch danach sah es zunächst gar nicht aus.

Eine diesige wolkenverhangene Kulisse lässt beim Ablegen in Flensburg keine Urlaubsstimmung bei uns aufkommen. Bei einsetzendem Regen und leichtem Nordost haben wir gleich Gelegenheit unser Ölzeug und den Jockel zu testen. Da wir einen anderen Anspruch ans Segeln haben, ist bereits zwei Stunden später in Langballigau Schicht im Schacht. Und so bildet die Zubereitung und der Genuss eines reichhaltigen Menüs den Schwerpunkt des ersten Tages. Schon früh morgens geht es bei wesentlich besseren Bedingungen weiter, um die „verlorenen“ Meilen gut zu machen. Bei zunehmenden WNW und strahlend blauem Himmel kann nicht nur unser Ölzeug gut trocknen. Wir lassen die Südspitze Langelands links liegen und erreichen am Ende des Tages Kragenaes auf Lolland. Nach einem weiteren Zwischenstopp im Bogöstrom passieren wir nach drei Tagen die dänisch-schwedische Grenze und machen am südlichsten Punkt Schwedens, in Smygehuk, fest.

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